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TREFFEN 29. März 2025
Koblenz

Café Werrmann

Der traditionelle Kaffeeklatsch fand diesmal ab 15:00 Uhr im Café Werrmann am Münzplatz statt. Wegen des tollen Wetters war natürlich das Café voll besetzt. Unsere Frage an Robert, wie er denn für uns noch einen Platz ergattern konnte, hätten wir uns eigentlich sparen können. Seit 2013 ist das Café Werrmann unter der Leitung von Bianca Werrmann, die Robert natürlich kennt.

Künstlerhaus Metternich

Ab 16:30 Uhr stand dann ein gut einstündiger Besuch der Ausstellung „lichte Schatten“ der Arbeitsgemeinschaft bildender Künstler am Mittelrhein e. V. im Künstlerhaus Metternich am  Münzplatz auf dem Programm.

Ein Teil des Ganzen XI

ist eine Ausstellung von den KünstlerInnen der AKM Walter Metzler, Karl Willems, Karl-Heinz Hennerici, Juliane Gottwald, Cornelia Rößler, Nicolaus Werner, Sophia Pechau 

und den GastausstellerInnen Antje Fuß, Masami Hirohata, Katrin Nicklas, Norbert Bersch, Ruth Siegmund und Sibylle Brennberger.

Der Titel lichte Schatten
weist hin auf den für die KünstlerInnen wichtigsten Sinn, die visuelle Wahrnehmung in Form von Licht. 

In der Ausstellung lichte Schatten haben sich 13 verschiedene Positionen zu diesem Thema zusammengetan.

Kleine Stadtführung

Danach ging´s vom Künstlerhaus Metternich zum abschließenden gemeinsamen Abendessen – diesmal im Cafe – Bistro – Restaurant Dormont’s in der Gemüsegasse 5. Doch Robert ist nicht Robert, wenn da nicht noch eine kleine Stadtführung zum Programm gehörte.

Gerade aus gegenüber vom  Künstlerhaus Metternich unmittelbar vor der  „Davidwache von Koblenz“ befindet sich auf dem Münzplatz der „Brunnen zur Stadtentwicklung“, der 1992 gebaut wurde. Geschaffen wurde er von Willi Heinzen und ist ein Geschenk der Sparkasse Koblenz an die Stadt Koblenz anläßlich der 2000-Jahr-Feier.

Vom Münzplatz aus ging es dann in Richtung Mosel und Balduinbrücke zum Wandgemälde „Paradies“. Ich gebe hier einmal die Erläuterungen von Kristina Venus aus dem Internet zu Besten ohne damit die Beschreibung des Wandgemäldes von unserem Stadtführer Robert schmälern zu wollen.

Was sehen wir?

Sechs Frauen sind in drei nebeneinander liegenden Bildern zu erkennen. Alle haben Kleider in unterschiedlichen Farben an. Sie tragen langes, zusammen gebundenes Haar. Richtig glücklich sehen sie nicht aus. Eine gar versteckt ihr Gesicht in ihrer Armbeuge.

Über ihnen ist der Mond und der Sternenhimmel zu sehen. Im linken und rechten Wandgemälde stehen die Zeilen: „Die Zeit, sie mäht so Rosen als Dornen.“ Im rechten Wandgemälde kannst du lesen: „Aber das treibt immer wieder von vornen.“

Dabei handelt es sich um ein Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe. Dieses Gedicht muss von ihm in der Zeit von 1765 bis 1832 entstanden sein. Anhand dieser Daten kann das Gedicht der Epoche Sturm und Drang oder Klassik zugeordnet werden. Es handelte sich um eine Phase der Rebellion junger deutscher Autoren, zu denen Goethe gehörte, die sich gegen die Grundregel der Aufklärung und das gesellschaftliche System aufbegehrten.

Das Gedicht besteht nur aus dieser einen Strophe und aus den zwei Versen. Aber die Bedeutung dieses kleinen Goethe-Gedichtes können wir in dem Wandgemälde Paradies erkennen: Leben und Zeit. Schon Goethe wollte mit seinem kleinen Gedicht zum Ausdruck bringen, dass alles vergänglich ist: Die schönen als auch die weniger schönen Zeiten. Und dass sich alles immer wiederholt.

William Straube (William Carl Johannes Bertram Straube), der am 10. Juni 1871 in Berlin geborene Maler hat dieses schöne Wandgemälde erstellt.

William Straube hat den Auftrag 1911 von der Stadt Koblenz erhalten. Warum es zu dem Auftrag kam, ist unbekannt.

Die nächste Station war dann am Irish Pub und der Gaststätte Im Winkel vorbei das „Nikolaus-von Kues-Denkmal“ am Florinsmarkt.

Das Denkmal in Koblenz, eine über 3 meter hohe Basaltsäule zeigt die Stationen des Nikolaus von Kues (um 1450 nahm Nikolaus von Kues die Kardinalswürde entgegen und wurde Bischof von Brixen) auf. Sogar die Eltern, beruflich Moselschiffer, werden hier dargestellt. Seine Stationen sind jedoch weit vielfältiger, als es auf dieser Steinstele zu lesen ist. Gestiftet wurde die Säule vom katholischen Leseverein in Koblenz. Die bildhauerische Umsetzung erfolgte durch die Bildhauerwerkstatt Waldemar Kaspers in Schuld an der Ahr.

Auf dem Florinsmarkt war dann der „Augenroller“ am Alten Kaufhaus zu bewundern.

Er gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Zu jeder vollen und halben Stunde rollt er mit den Augen und streckt den Passanten die Zunge heraus. Doch woher stammt eigentlich diese kuriose Figur?

Die Legende besagt, dass der Augenroller den hingerichteten Raubritter Johann Lutter von Kobern darstellt. Dieser trieb im 16. Jahrhundert im Rheinland sein Unwesen. Zusammen mit seinem Komplizen Friedrich Weisgerber überfiel und bestahl er Kaufleute und Reisende.

Restaurant Dormont´s

Danach ging´s vom Florinsmarkt durch die Mehlgasse und Etzgäßchen zum abschließenden gemeinsamen Abendessen – diesmal im Cafe – Bistro – Restaurant Dormont’s in der Gemüsegasse.

Hier ließen wir den schönen Tag ausklingen bei angeregten Diskussionen zur allgemeinen politischen Lage, gutem Essen und Trinken. Nicht jedoch ohne einen kurzen Plausch mit dem Koblenzer Original und Stadtführer „Manfred Kniffke“, der sich im Dormont’s ein Gläßchen Wein gönnte.

Vielen Dank

an Robert für die Vorbereitungen und interessante Stadtführung!


TREFFEN 5./2024
25. Mai 2024
Koblenz

Café Baumann

Treffpunkt für den traditionellen Auftaktkaffeeklatsch war um 15:00 Uhr das Café Baumann in der Oberen Löhr. Leckere Getränke und Kuchen und herrliches Wetter. 

Mittelrhein-Museum

Gegen 16:15 Uhr Fußmarsch durch die belebte Löhrstraße zum Mittelrhein-Museum im Forum Confluentis auf dem Zentralplatz. Dort ab 16:30 Uhr Führung durch die aktuelle Sonderausstellung „Der offene Kreis. 30 Jahre Verein der Freundinnen und Freunde des Mittelrhein-Museums und Ludwig Museums zu Koblenz e.V.“. Hier wurden uns die Ankäufe für die Sammlung des Hauses durch den uns bereits von anderer Stelle bekannten Museumspädagogen Peter Paul Pisters M.A. in einer ausgezeichneten Art und Weise gezeigt und erläutert.

BUFFALO

Den Abschluss bildete dann  ein gemeinsames Abendessen im Steakhaus Buffalo am Clemensplatz. Nach anfänglich noch gutem Wetter zwangen uns dann dunkle Wolken mit Regen in die Innenräume des Restaurants zu verlegen.

… und zum Schluss

ein herzliches Dankeschön an Robert für die Vorbereitung und Organisation dieses wieder einmal gelungenen Ehemaligentreffens!

PS: (mit freundlichen Grüßen von der DSGVO)

Wer sich hier in Wort und Bild nicht sehen möchte möge mir bitte eine kurze Nachricht per E-Mail oder WhatsApp zukommen lassen. Vielen Dank.